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Sonntag
08.10.2006

Die Fernseh- und Radiogebühren sollen nach dem Willen der SRG ab Frühling 2007 um 8 Prozent steigen, berichtet die «NZZ am Sonntag». Mitglieder der SRG-Gremien hätten dies gegenüber der Zeitung bestätigt. Die SRG hat dem Bundesamt für Kommunikation ihren Finanzbedarf für die nächsten Jahre kundgetan. «Sollte der Bundesrat die darin aufgelisteten Forderungen erfüllen, müssten die Gebührenzahler künftig 487 statt 450 Franken pro Jahr aufwenden», schreibt die Zeitung weiter. Die SRG begründet den höheren Finanzbedarf mit den Folgen des neuen Radio- und Fernsehgesetzes. Das Gebührensplitting führe zu Ausfällen von 40 Millionen Franken pro Jahr. Die SVP fordert tiefere Gebühren, während die SP Verständnis gegenüber dem SRG-Vorschlag zeigt, heisst es im Beitrag der «NZZ am Sonntag».