Um Übertragungsrechte der Fussball-WM für die Schweiz streitet die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) laut einem «Spiegel»-Bericht mit der Vermarktungsgesellschaft Infront von Ex-Fussballprofi Günter Netzer. SRG-Sprecher Max Gurtner habe den Bericht des Nachrichtenmagazins bestätigt, meldete die Nachrichtenagentur DDP am Samstagabend. Die SRG ist der Meinung, die von der Infront gekauften Übertragungsrechte seien durch RTL und den französischen Kanal M6 verletzt worden. Beide Stationen sollen ausgewählte WM-Spiele in einem speziellen Schweizer Programmfenster gezeigt und dafür Werbezeit verkauft haben. Dies sei «eine eindeutige Verletzung unserer Exklusivrechte», sagte Gurtner.
Samstag
17.06.2006