Content:

Donnerstag
25.03.2004

Die SRG SSR idée suisse schliesst das Geschäftsjahr 2003 bei einem Umsatz von 1,5 Mrd. Franken mit einem Unternehmensgewinn von 16,1 Mio. Franken ab (Vorjahr: minus 4,4 Mio.). Leicht höhere Erträge und Kostenreduktionen führten zu dieser Ergebnisverbesserung, teilte die SRG am Donnerstag mit. Der Umsatz ist mit 1,5036 Mrd. Franken zwar gegenüber 2002 nur leicht gestiegen (1,4977 Mrd), obwohl auf 1. Januar 2003 die Empfangsgebühren erhöht worden waren. Die Mehreinnahmen hätten jedoch ausschliesslich zur Kompensation der Einnahmeausfälle aufgrund der zusätzlichen Gebührenbefreiungen gedient, schreibt die SRG: «Bedingt durch das nach wie vor schwierige konjunkturelle Umfeld ist der kommerzielle Ertrag leicht zurückgegangen.»

Besser steht es bei der Ausgabenseite: Der Betriebsaufwand liegt mit 1,4864 Mrd. Franken um 1,3% tiefer als im Vorjahr. Rückläufig waren aufgrund von Grossereignissen im Jahr 2002 wie Expo.02 und Olympische Winterspiele die Programm- und übrigen Betriebsaufwendungen, während beim Personalaufwand sowie bei den Abschreibungen und Wertberichtigungen ein Anstieg zu verzeichnen sei. Dazu die SRG: «Der erhöhte Personalaufwand ist bei stabilem Personalbestand auf die Bildung von Rückstellungen zurückzuführen.» Der Aufwandüberschuss beim Finanzergebnis belaufe sich auf 1,1 Mio. Franken (Vorjahr: 4,0 Mio.). Der Geschäftsbericht 2003 der SRG SSR wird im Juni 2004 erscheinen und umfasst die Jahresrechnung Stammhaus sowie die Konzernrechnung. Zum Vorjahresergebnis siehe auch SRG SSR idée suisse mit 4,4 Mio. Franken Verlust