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Freitag
25.01.2008

Die Leitende Ausschuss des Publikumsrates der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) zeigt sich «irritiert über den Stellenwert, den das Schweizer Fernsehen der gegenwärtigen Rolle der SVP zuordnet», schreibt der Publikumsrat der SRG in einer Mitteilung am Freitag. Die Gewichtung dieses Themas empfinde der Rat als «nicht angemessen». «Er empfiehlt den Macherinnen und Machern, bei der Programmgestaltung der Themen immer wieder auch die eigene Rolle zu hinterfragen und das gewohnte Augenmass zu wahren», heisst es in der Erkärung des Publikumsrates weiter.

Die neueren Sendungen wie «Lovecheck» und «Einstein» seien beim Rat mehrheitlich auf ein positives Echo gestossen. Die Datingshow biete «unbeschwerte Unterhaltung», das Wissensmagazin vermittle spannende Themen aus der Alltagswelt. Bei beiden Sendungen sieht eine Ratsmehrheit noch Entwicklungsbedarf. Bei «Einstein» seien zwar Fortschritte festgestellt worden, die Unterhaltung überwiege aber noch deutlich. «Sie wünschte sich «mehr wissenschaftlichen Tiefgang und stärkere Bezüge zu Wissenschaft und Forschung. Das bereits früher festgestellte Entwicklungspotenzial von ‚Einstein’ könnte also noch intensiver genutzt werden», hält der Präsident des Publikumsrates, Othmar Kempf, in der Mitteilung fest.