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Montag
09.05.2011

An der Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis verurteilte Präsident Andreas Schefer die Kritik an der SRG. «Nicht jede Kritik an der SRG ist ein Angriff auf die SRG», so Schefer. Rechtsbürgerliche Kreise, Printmedien, Zeitungsverleger sowie Teile der Kommunikationswirtschaft in der Deutschschweiz würden aber seit Anfang Jahr die SRG als `Gebührenmonster` und als `linken Laden` diskreditieren, wo Programmschaffende einseitig und tendenziös berichten. Die Petition für die Senkung der Radio- und Fernsehgebühren, die Teil dieser Kampagne sei, bedrohe zudem das föderalistische Netz, das die Schweiz zusammenhalte.

«Die Umsetzung der Petition würde nur Verliererinnen und Verlierer schaffen», so Schefer. Die SRG sei durch diese Kampagne und Angriffe infrage gestellt und in ihrer Existenz bedroht. Die SRG Bern Freiburg Wallis als Mitbegründerin des Vereins SRG wehre sich gegen diese Bestrebungen.

An der Generalversammlung wurden zudem Berufsschullehrerin Kathy Gerber Widmer aus Kirchlindach und der Informationschef der Stadt Bern Walter Langenegger aus Zollikofen in den Vorstand der SRG Bern Freiburg Wallis gewählt. Sie ersetzen Lisa Humbert-Droz aus Lugnorre und Erich Friedli aus Bern.