Der Civis Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa wird am 26. Mai im Auswärtigen Amt in Berlin verliehen. Dies in Anwesenheit des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek. Für die 24. Preisverleihung des renommierten europäischen Medienpreises wurden 19 Radio- und Fernsehprogramme nominiert. Bei den drei nominierten Schweizer Produktionen handelt es sich um den SF-1-Fernsehfilm «Die Käserei in Goldingen» von Jan Poldervaart, den Dok-Film «Der Asylchef und die Nigerianer» von Karin Bauer sowie einen animierten Kurzfilm, den Andrea Schneider, Loretta Arnold, Fabio Friedli und Marius Portmann an der Hochschule Luzern für Design und Kunst realisiert haben.
An der Ausschreibung zum europäischen Wettbewerb 2011 nahmen 690 Programmangebote aus 22 Ländern der Europäischen Union und der Schweiz teil. Ein neuer Rekord. Der Preis ist mit insgesamt 40 000 Euro dotiert. Europas bedeutendster Medienpreis für Integration wird als europäischer und deutscher Fernsehpreis sowie als europäischer Radiopreis für deutschsprachige Programme in sechs Kategorien verliehen. Ebenfalls verliehen werden der Young Civis Media Prize - ein europäischer Förderpreis - sowie eine Auszeichnung für journalistische Webangebote zum Thema Integration und kulturelle Vielfalt.