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Sonntag
22.11.2015

Medien / Publizistik

Die zwölf Millionen Franken, die SRF 2016 einsparen muss, «sollen für das Publikum möglichst wenig spürbar sein», schreibt die SRF-Medienstelle am Donnerstagnachmittag zu den Ideen, wie der öffentlich-rechtliche Sender die Sparmassnahmen umsetzen will.

«Einzelne Abstriche beim Programm sind jedoch unvermeidlich», heisst es weiter. Konkret senkt SRF ab 2016 bei einzelnen Struktursendungen die Zahl der Neuproduktionen. Davon betroffen sind die Formate «Puls», «Einstein», «Sportlounge»/«Sportaktuell», «Aeschbacher» und «Kulturplatz», von denen jeweils rund sechs Ausgaben pro Jahr weniger produziert werden.

Daneben werden auch die selbstproduzierten Shows am Samstagabend in Zukunft seltener zu sehen sein. Der «SwissAward» ist im Januar 2016 letztmals im Programm.

Der Grossteil der Sparmassnahmen betreffen Technik- und Supportfunktionen, sie hätten «keinen Einfluss auf das publizistische Angebot». Durch das Sparprogramm müssen SRF und tpc 102 Stellen einsparen. Insgesamt muss die SRG über alle Landesteile hinweg im nächsten Jahr 40 Millionen Franken einsparen.