«Der Vorstand der Axel Springer AG hat entschieden, das Angebot der Veräusserung des Senders ProSieben zur Erlangung der kartellrechtlichen Genehmigung der Übernahme der ProSiebenSat.1 Media AG zurückzunehmen», hiess es am Montagmittag. Ein Verkauf des Senders vor Vollzug der Übernahme der Sendergruppe, wie vom Kartellamt gefordert, komme rechtlich nicht in Betracht, begründete Springer den Schritt. Die Forderung des Kartellamts liefe darauf hinaus, dass die Axel Springer AG einen Sender verkaufen müsste, bevor dieser ihr überhaupt gehöre. «Die Axel Springer AG erwartet nunmehr eine Untersagungsverfügung des Bundeskartellamts und wird die ihr zur Verfügung stehenden Rechtsmittel und Optionen prüfen», heisst es in der Mitteilung von Springer weiter. Siehe auch: Axel Springer bietet Bundeskartellamt Verkauf von ProSieben an und Saban und Springer vor Verhandlungen über ProSiebenSat.1-Verkauf
Montag
16.01.2006