Der Weg für eine Verschmelzung des deutschen Verlagshauses Axel Springer mit der Sendergruppe ProSiebenSat.1 ist frei - zumindest was die Besitzverhältnisse angeht. Der Verlag hält nach eigenen Angaben 63,1% der ProSiebenSat.1-Aktien. Wie Springer («Bild», «Welt», usw.) am Dienstag mitteilte, halte das Verlagshaus zusätzlich auch alle Stimmrechte und knapp 26,2% der Vorzugsaktien. Damit erreichte Springer schon vor Ablauf der Verkaufsfrist am Freitag seine angestrebte Beteiligung, um beide Konzerne mittelfristig zu fusionieren. Der Übernahme müssen die Kartell- und Medienaufsicht noch zustimmen. Springer hatte sich im August mit dem bisherigen Grossaktionär German Media Partners um den US-Medienmogul Haim Saban auf einen Kauf von ProSiebenSat.1 geeinigt. - Mehr dazu: Bayrische Medienwächter fordern Genehmigung der Springer-ProSiebenSat.1-Fusion, ProSiebenSat.1 hält Springer-Angebot für zu niedrig und Annahmefrist für ProSiebenSat.1 Media läuft bis 14. Oktober
Dienstag
11.10.2005