Content:

Samstag
20.08.2005

Der deutsche Verlag Axel Springer sieht sich dank guter Halbjahresergebnisse für die Übernahme von ProSiebenSat.1 gut gerüstet. Im ersten Halbjahr 2005 kletterte der Reingewinn von Axel Springer um 48,8% auf 101,3 Mio. Euro. Das teilte Deutschlands grösster Zeitungsverlag, der die «Bild» und «Die Welt» publiziert, am Freitag in Berlin mit. Der Konzernumsatz stieg um 1,3% auf knapp 1,2 Mrd. Euro.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) legte um 13,7% auf 173 Mio. Euro zu. Damit sei Springer für die Übernahme der Senderfamilie «bestens vorbereitet», sagte Springer-Chef Mathias Döpfner. Wenn Kartell- und Medienaufsicht zustimmen, übernimmt Springer die Mehrheit an ProSiebenSat.1 von den Investoren um den US-Medienmogul Haim Saban für 2,47 Mrd. Euro. Die Übernahme soll vorwiegend über Kredite finanziert werden. Siehe auch: Die Springer-Übernahme von ProSieben kommt voran