Beim 4. Herbert-Award wurde der «Bild» der deutsche Sport-Oscar für den besten Sportteil einer Tages-/Wochenzeitung verliehen. Bei der bei mehr als 20 000 Spitzensportlern durchgeführten Wahl verwies «Bild» die Konkurrenten «Frankfurter Allgemeine» und «Süddeutsche Zeitung» auf die Plätze. Zum besten TV-Sportmoderator wurde Günther Jauch (RTL) gekürt. Er gewann vor Frank Buschmann (Sport1) und Gerhard Delling (ARD). Jauch hatte mit Jürgen Klopp gemeinsam die Fussball-WM 2010 für RTL moderiert.
Gold in der Kategorie «Beste Sport-Fachzeitschrift» ging an «Sportbild». Über die Plätze zwei und drei durften sich der «Kicker» und «11 Freunde» freuen. Tom Bartels (ARD) und «Das aktuelle Sportstudio» (ZDF) hiessen die Gewinner in den Kategorien «Bester Live-Kommentator» beziehungsweise «Beste Sportsendung». Den Herbert-Award für sein Lebenswerk bekam der frühere «Mister Sportschau» Ernst Huberty. Der «Bild.de»-Publikumspreis für die beste Live-Reportage ging an Wolff-Christoph Fuss. Der Sat.1-Mann erhielt den Preis für seinen Live-Kommentar der Champions-League-Begegnung Manchester United gegen Bayern München. In der Kategorie «Bester Sportexperte» schliesslich setzte sich Dortmunds Trainer Jürgen Klopp gegen Franz Beckenbauer und den Ex-Biathleten Sven Fischer durch.
Der Herbert-Award, benannt nach dem legendären Rundfunkreporter Herbert Zimmermann, der das WM-Finale zwischen Deutschland und Ungarn 1954 in Bern kommentierte, ist ein Medienpreis von Sportlern für Journalisten und wird in elf Kategorien vergeben. Stimmberechtigt sind sämtliche Athleten mit Bundes- und Landeskaderstatus. Darüber hinaus die Teamsportlerinnen und -sportler der Bundesligen Basketball, Eishockey, Fussball, Handball, Hockey und Volleyball sowie ambitionierte Einzelsportler unter anderem im Boxen, Tennis und Golf.