Ab 2006 ist Spillmann/Felser/Leo Burnett Lead Agentur für Schweiz Tourismus und somit verantwortlich für die nationalen und internationalen Kampagnen. Die Zürcher Agentur löst die Effact AG für Kommunikation ab, welche auch das aktuelle Corporate Design entwickelt hat. Der Wahl von Spillmann/Felser/Leo Burnett ging ein Pitch voraus, an dem zahlreiche nationale und internationale Agenturen teilgenommen haben. Nach mehreren Runden kamen vier Agenturen in die Schlussrunde. Wie Daniela Bär, Mediensprecherin Schweiz Tourismus, den Klein Report wissen liess, befanden sich darunter drei Schweizer Agenturen sowie eine deutsche. Das Rennen machte schlussendlich Spillmann/Felser/Leo Burnett. «Sie präsentierten ein überzeugendes Gesamtpaket und waren vor allem auch im kreativen Bereich stark. Interesse geweckt haben ebenfalls die gezeigten spannenden Guerilla-Aktionen», sagte Bär dem Klein Report auf Anfrage. «Spillmann/Felser/Leo Burnett haben unseren Geschmack und unser Bauchgefühl präzis getroffen. Das heisst aber nicht, dass die anderen schlecht waren. Auch sie haben interessante Ansätze gezeigt.»
«Wir wollen einen Krea-Schub in unsere Werbung bringen. Frische und überraschende Kampagnen sollen für Aufmerksamkeit sorgen», sagte Bär zu den Gründen, weshalb sich Schweiz Tourismus nach einer neuen Lead-Agentur umgesehen hat. Das aktuelle Corporate Design von Schweiz Tourismus, das von Effact vor drei Jahren entwickelt wurde, bleibt unverändert, da Schweiz Tourismus den gesamten Gestaltungsrahmen beibehalten will. Das Logo, die Goldblume sowie die Positionierung «Schweiz. ganz natürlich.» sollen deshalb weiterhin Bestandteil des Markenauftritts bleiben. Schweiz Tourismus verfügt über ein Marketingbudget für 2005 von 45 Mio. Franken. Davon werden gemäss Bär zirka 5 Mio. Franken in den Schweizer Markt investiert, der Rest im Ausland. «Obwohl die meisten Gäste immer noch aus der Schweiz kommen, haben wir bei der Werbung den Hauptfokus Ausland», sagte Daniela Bär dem Klein Report. Siehe auch: Schweiz Tourismus plant die nächsten drei Jahre und Schweiz Tourismus muss sparen und setzt bei der Werbung an
Samstag
09.07.2005