Steven Spielberg verzichtet möglicherweise auf seine Tätigkeit als künstlerischer Berater bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Der Regisseur protestiert gegen die chinesische Politik in Afrika. «Alle Optionen sind auf dem Tisch», sagte Spielbergs Sprecher gegenüber dem TV-Sender ABC. Spielberg, der bei der Inszenierung der chinesischen Olympia-Show ehrenamtlich helfen soll, ist selbst in die Zwickmühle und ins Schussfeuer der Kritik von Kollegen geraten.
Mia Farrow fragte Spielberg im März in einem Kommentar im «Wall Street Journal», ob «Mr. Spielberg wirklich als Leni Riefenstahl der Pekinger Spiele in die Geschichte eingehen wolle.» Die begnadete aber auch hochumstrittene Filmerin Riefenstahl hatte bei der Olympiade 1936 im Hitler-Deutschland Propagandafilme gedreht.
Sonntag
29.07.2007