Die Nachfolger von Prinovis stehen fest. Der Spiegel-Verlag hat am Dienstag in Hamburg bekannt gegeben, dass das Nachrichtenmagazin ab Januar 2015 von den beiden Offsetdruckunternehmen Mohn Media in Gütersloh und Stark Druck in Pforzheim hergestellt wird. Der «Spiegel» erscheint wöchentlich in einer Druckauflage von mehr als einer Million Exemplaren.
Der Spiegel-Verlag wird auch das Druckverfahren ändern und vom Tiefdruck in den Offsetdruck wechseln. Diese Entscheidung hängt mit der geplanten Vorverlegung des Erscheinungstermins des «Spiegel» von Montag auf Samstag zusammen. Das bedeutet, dass der zum Jahresende auslaufende Druckvertrag mit dem Tiefdruckunternehmen Prinovis nicht verlängert wird.
Der Druckauftrag des Hamburger Verlags bewegt sich summenmässig in der Grössenordnung einer dreistelligen Millionenzahl. Und: Mohn Media gehört zum Bertelsmann-Konzern, der 25,5 Prozent der Anteile am Spiegel-Verlag hält.