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Donnerstag
27.05.2004

Die deutsche Bundesministerin für Konsumentenschutz, Renate Künast, hat laut einem Artikel der «Berliner Zeitung» die Mobilfunkanbieter aufgefordert, den Jugendlichen spezielle Handy-Verträge anzubieten. Die Politikerin habe die Mobilfunk-Unternehmen schriftlich eingeladen, weil sie wegen der hohen Verschuldung vieler Jugendlicher besorgt sei. «Die Telefonanbieter, die gut am SMS-Boom verdienen, können ihren Teil zum Schutz der Jugendlichen beitragen, indem sie spezielle Handy-für-Kids-Verträge anbieten», zitiert die Zeitung die Ministerin. «Sie könnten das Kostenrisiko für die Jugendlichen minimieren, weil die Nutzung teurer Angebote ausgeschlossen werden kann.» Laut dem Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen haben 12% der 13- bis 24-Jährigen Schulden - und zwar durchschnittlich 1800 Euro.