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Montag
13.06.2005

Die deutsche Regierungspartei SPD will ohne eine Leadagentur im bevorstehendem Bundestagswahlkampf arbeiten. Stattdessen setzt die Partei auf einen Pool mehrerer Agenturen, die gemeinsam an einem runden Tisch die Kampagne entwickeln sollen. Das bestätigte eine Sprecherin der Sozialdemokraten dem deutschen Branchendienst Horizont. Zu diesen Dienstleistern gehört neben der Düsseldorfer Werbeagentur Butter die Online-Agentur Face2net aus der Ahrens & Bimboese-Gruppe sowie die Eventagentur Compact Team. Die Federführung liegt bei einem Team um Parteichef Franz Müntefering und Bundesgeschäftsführer Kajo Wasserhövel. Eine ausgelagerte Wahlkampfzentrale, wie sie die SPD zuletzt mit der «Kampa» hatte, werde es diesmal nicht geben.