Der US-Softwaregigant Microsoft hat einen Rechtsstreit gegen einen Versender von Spam-Mails gewonnen. Beide Parteien verständigten sich laut einem Bericht der «Financial Times Deutschland» (FTD) vom Mittwoch darauf, dass der Versender Microsoft 7 Mio. Dollar überweist. Microsoft will das Geld in weitere Entwicklungen zur Bekämpfung von Spam investieren. Der Konzern hatte Ende 2003 Klage gegen diverse Spam-Versender eingereicht und insgesamt 20 Mio. Dollar gefordert.
Laut FTD war der Beklagte ein besonders reger Versender von Massenmails. Nach Angaben von Microsoft verschickte seine Firma jedes Jahr schätzungsweise 38 Mrd. Spam-Sendungen. Damit machte er laut Staatsanwaltschaft mehrere Millionen Dollar Profit pro Monat. Im Juli hatte er sich zur Zahlung von 50 000 Dollar an den Staat New York verpflichtet.
Mittwoch
10.08.2005