Die Topkonzerne der USA werden durch Spam-Mails allein in diesem Jahr mit Kosten in Höhe von 1934 Dollar pro Mitarbeiter konfrontiert sein. Damit hat sich der Wert gegenüber dem Vorjahr mit 874 Dollar mehr als verdoppelt. Das ergab eine Studie des US-amerikanischen Forschungsinstituts Nucleus Research unter Angestellten von 82 Fortune-500-Konzernen, die am Montag vom Onlinedienst ZDNet zitiert wurde. Durchschnittlich erhielten die Angestellten der Studie zufolge 29 unerwünschte E-Mails pro Arbeitstag, gegenüber 13 im vergangenen Jahr. Über das Jahr gesehen, steigt die Summe der Mails pro Mitarbeiter so auf 7500 während im Vorjahr noch 3500 zu verzeichnen gewesen seien. Die Beschäftigung damit führt nach Berechnungen von Nucleus zu einer Einbusse von rund 3,1 Prozent an jährlicher Produktivität. Im Vorjahr hatte der Produktivitätsverlust noch 1,4 Prozent betragen.
Montag
14.06.2004