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Freitag
02.12.2011

Unter dem Namen «Swissfarm» hat die Fenaco-Unternehmensgruppe am Donnerstag ein soziales Netzwerk für und über die Schweizer Landwirtschaft lanciert. Gemäss Medienmitteilung soll die Plattform www.swissfarm.ch «Konsument und Produzent, Stadt und Land sowie die Bauern miteinander auf unkomplizierte Weise in Kontakt bringen», um das Verständnis füreinander sowie die gegenseitige Wertschätzung zu erhöhen.

Swissfarm bietet seinen Nutzern die Möglichkeit, ihr eigenes Profil zu eröffnen, darauf Fotos und Filme hochzuladen und sich mit anderen Usern via Chat oder Pinnwand auszutauschen. Bauern können zusätzlich zu ihrem persönlichen Profil auch ihren Bauernhof vorstellen und alles, was es darauf zu besichtigen oder zu kaufen gibt. Es können Umfragen initiiert, Gruppen gebildet, Fan-Pages erstellt oder Veranstaltungen beworben werden. Entwickelt wurde das Konzept von «einer Gruppe von jungen Mitarbeitenden der Fenaco», wie das genossenschaftlich organisierte Unternehmen der Schweizer Landwirte mitteilte.

«Konsumenten und Produzenten werden durch Swissfarm virtuell zusammengeführt», erklärte am Donnerstag Projektleiter Thomas Hasenfratz. Zudem komme das soziale Netzwerk dem Bedürfnis der Konsumenten nach Transparenz in der Herkunft ihrer Lebensmittel ebenso entgegen wie dem wachsenden Trend, Lebensmittel vom Hof und damit aus der unmittelbaren Nähe zu beschaffen.

Da die Bauern aufgrund des stetig steigenden wirtschaftlichen Drucks vermehrt zu Einzelkämpfern würden und Gelegenheiten zum gegenseitigen Austausch fehlten, könne Swissfarm auch hier in die Lücke springen, zeigte sich Hasenfratz überzeugt. «Die Bauern können sich auf Swissfarm austauschen, beruflich inspirieren und vernetzen», erklärte er am Donnerstag.