Content:

Dienstag
28.10.2003

Der Unterhaltungselektronik-Konzern Sony will in den kommenden drei Jahren weltweit 20 000 Stellen streichen. Das sind gut 13 Prozent der Belegschaft. Die Massnahme ist Teil eines Restrukturierungsprogramms. Der Plan sieht vor, dass der japanische Konzern bis zum Geschäftsjahr 2006/07 eine operative Gewinnmarge von zehn Prozent erreicht, wie Sony am Dienstag mitteilte. Derzeit liegt die Marge bei 2,5 Prozent. Sony kündigte weiter die Ausgliederung seiner Finanzsparte an. Die gut laufende Finanzsparte - bestehend aus Sony Life, Sony Bank und Sony Assurance - werde möglicherweise an die Börse gebracht, hiess es. Zunächst würden die drei Einheiten jedoch in eine Holding eingebracht.

Ferner ist bei der Bildschirmtechnik ein Joint Venture mit dem südkoreanischen Technologie-Konzern Samsung Electronics geplant. Das Gemeinschaftsunternehmen für Flüssigkristall-Bildschirme (LCD) habe ein Volumen von umgerechnet 1,45 Mrd. Euro, teilte Samsung am Dienstag mit. Das Joint Venture solle Anfang 2004 in Südkorea gebildet und im Jahr 2005 seine Produktion aufnehmen. Samsung werde den Chef des Unternehmens stellen und Sony den Finanzchef. Siehe auch: Sony: Gewinneinbruch und Klage am Hals