Der schwedisch-japanische Handy-Hersteller Sony Ericsson hat im zweiten Quartal zwar weniger verdient als erwartet, doch rechnet er nach wie vor damit, statt der angekündigten 690 Mio. in diesem Jahr 720 Mio. Handys zu verkaufen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sank der Vorsteuergewinn auf 87 Mio. Euro (135,7 Mio. Franken) von 113 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten laut einem Bericht der Nachrichtenagentur sda im Schnitt einen Vorsteuergewinn von 91,5 Mio. Euro erwartet.
Beim Umsatz übertraf das Unternehmen mit 1,61 Mrd. Euro die Analystenerwartungen von 1,52 Mrd. Euro. «Sony Ericsson hat mit der Auslieferung neuer Produkte an Schwung und an Marktanteil gewonnen», heisst es im Communiqué. Im zweiten Quartal wurden 11,8 Mio. Handys ausgeliefert nach 9,4 Mio. im ersten Quartal. Sony Ericsson, der weltweit sechstgrösste Handy-Produzent, bekräftigte seine angehobene Absatzprognose für das Gesamtjahr von mehr als 720 Mio. Mobiltelefonen. Ursprünglich war man von 690 Mio. Stück ausgegangen.
Freitag
15.07.2005