Der weltweite Boom auf dem Mobilfunkmarkt hat dem japanisch-schwedischen Handy-Hersteller Sony Ericsson rasante Gewinn- und Umsatzzuwächse beschert. Im ersten Quartal legte der Nettogewinn um 240% auf 109 Mio. Euro zu. Der Umsatz stieg um 54,5% auf 1,99 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm bekannt gab. Das Gemeinschaftsunternehmen der schwedischen Ericsson und der japanischen Sony verkaufte mit 13,3 Mio. Mobiltelefonen fast 4 Mio. Geräte mehr als im ersten Quartal des Vorjahrs.
Das Wachstum des Mobilfunk-Weltmarkts übertreffe weiterhin die Erwartungen des Unternehmens. Deshalb rechnet Sony Ericsson nun damit, dass alle Hersteller zusammen 2006 weltweit mehr als 900 Mio. Mobiltelefone verkaufen werden. Bis anhin war noch mit rund 860 Mio. verkauften Geräten gerechnet worden. Sony Ericsson hatte gemäss dem Marktforschungsinstitut Gartner im vergangenen Jahr mit insgesamt knapp 52 Mio. verkauften Handys und einem Weltmarktanteil von 6,3% den fünften Platz auf der Rangliste der führenden Handy-Hersteller erreicht.
Donnerstag
13.04.2006