Der Handyhersteller Sony Ericsson hat im zweiten Quartal dank der grossen Nachfrage nach Kamerahandys Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 34% auf 1,504 Mrd. Euro. Der Überschuss habe 89 Mio. Euro betragen, nach einem Verlust von 88 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, teilte das Gemeinschaftsunternehmen des Mobilfunk-Ausrüsters Ericsson und der japanischen Sony am Donnerstag mit. Im ersten Quartal hatte der Reingewinn bei 82 Mio. Euro gelegen. «Diese Ergebnisse zeigen die anhaltend starke Nachfrage nach unserer im Trend liegenden Angebotslinie von Foto- und Multimedia-Handys», ist Sony-Ericsson-Chef Miles Flint überzeugt, der den Posten im April übernommen hatte.
Erneut erhöhte Sony Ericsson seine Prognose für den branchenweiten Absatz von Mobiltelefonen in 2004. Im Gesamtjahr sollen rund 600 Millionen Handys verkauft werden. Ende des ersten Quartals war das Unternehmen noch von 550 Millionen verkauften Handys ausgegangen. In den drei Monaten bis Ende Juni setzte Sony Ericsson 10,4 Millionen Handys ab und damit 55% mehr als im Vorjahr. Zugleich sank allerdings der durchschnittliche Verkaufspreis. Eine Zahl nannte die Gesellschaft nicht.
Donnerstag
15.07.2004