Der Handy-Hersteller Sony Ericsson hat im ersten Quartal 2005 trotz eines höheren Absatzes einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der Überschuss ging gegenüber der Vorjahresperiode von 82 Mio. auf 32 Mio. Euro zurück. Der Vorsteuergewinn sank von 97 Mio. auf 70 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Tokio und Stockholm mitteilte.
Der Umsatz fiel um 4% auf 1,289 Mrd. Euro. Die Zahl der verkauften Mobiltelefone kletterte hingegen von 8,8 auf 9,4 Millionen Stück. Den Ergebnisrückgang erklärte Sony Ericsson mit einem verschärften Wettbewerb. Der Durchschnittspreis je Handy sei gefallen, der Markt in Westeuropa leicht geschrumpft. Zudem habe das Unternehmen nur wenig neue Produkte auf den Markt gebracht.
Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt einen Vorsteuergewinn von 118,5 Mio. Euro erwartet. Sie gingen ausserdem von einem Umsatz im Rahmen von 1,66 Mrd. Euro aus. Sony Ericsson ist ein Gemeinschaftsunternehmen des schwedischen Telekom-Ausrüsters Ericsson und des japanischen Elektronikkonzerns Sony.
Freitag
15.04.2005