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Montag
19.04.2004

Der schwedisch-japanische Handy-Hersteller Sony Ericsson hat im ersten Quartal 2004 dank erfolgreicher Handys mit eingebauten Kameras alle Gewinnerwartungen weit übertroffen. Der Vorsteuergewinn war mit 97 Mio. Euro doppelt so hoch wie erwartet. Die Zahl verkaufter Handys stieg binnen Jahresfrist um 63% auf 8,8 Millionen, teilte der Konzern am Montag in Stockholm mit. Damit steigerte Sony Ericsson seinen weltweiten Marktanteil von 6 auf 7%. Im Vorjahr hatte Sony Ericsson in den ersten drei Monaten noch einen Verlust von 104 Mio. Euro eingefahren. Nach den überraschend schwachen Quartalszahlen des finnischen Branchenführers Nokia Ende letzter Woche führte Sony Ericsson den eigenen Erfolg vor allem auf die in diesem Jahr eingeführten Kamerahandys T610 und T630 zurück. Auch die Konkurrenten Samsung in Südkorea und Siemens aus Deutschland konnten im ersten Quartal deutlich stärker zulegen als Nokia, dessen Marktanteil von 37 auf 35% sank.