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Freitag
12.06.2009

Etwa 350 Gäste pilgerten am Donnerstagabend an die Gestade des Zürichsees zum Sommerfest von Absoluttturnus, Seed und Shining Pictures. Die initiativen Geister der audiovisuellen Unternehmen brauchten dazu keinen besonderen Anlass. «Meinetwegen 100 Jahre Sommer», meinte einer der Gastgeber. Reiner Roduner (Absolutturnus, Seed) wurde konkreter: «Shining Pictures gibt es seit einem Jahr, Seed seit zwei Jahren und uns, sprich Turnus respektive Absolutturnus Seed seit 15 respektive vier Jahren. Das war für uns Grund genug zum Feiern.»

Die Gastgeber waren an diesem Frühsommerabend mit später Auffrischung rundum zufrieden. Petrus muss ein Werbefan sein: Das Wetter, die Grilleure und Musiker (Samba-Sänger, DJ) spielten prächtig mit. Da strahlte Felix Courvoisier (Seed) mit den Kollegen um die Wette. Produzent Courvoisier, entfernt verwandt mit der verstorbenen Schauspielerin Sibylle Courvoisier, hat einige Auftragsfilme im Köcher. Es entstehen in diesem Sommer Filme von einer Länge von rund 6 Minuten für die Luxus-Uhrenmarke Roger Dubuis, die Suva und Swisscom, wie er dem Klein Report erzählte.

Auffallend am Sommerfest war die grosse Anzahl weiblicher Gäste: Sabine Gisiger («Gambit», «Do it») genoss das familiäre Fest ebenso wie Bea Roduner (MCM - Movie Consulting Media), die Schwester des Gastgebers Roduner, die unter anderem auch Promotionsarbeiten für Universal Films ausführt, oder Fernsehmoderatorin Monika Schärer («Einstein», «Box Office»). Powerfrau Schärer sah blendend aus und freute sich aufs Filmfestival Locarno. Dort wird sie ebenso eine TV-Spezialsendung moderieren wie anschliessend in Venedig.

«Wir pflegen ein kreatives Netzwerk», philosophierte Reiner Roduner. «Wir erheben Anspruch auf kreativen Input. Er meinte damit nicht nur die drei Unternehmen Absolutturnus, Seed und Shining Pictures, die sich hier in der Nähe der Zürcher Landiwiese unter einem Dach gefunden haben und von Fall zu Fall zusammenarbeiten, sondern auch die bunte Gästeschar, die munter talkte, trank und speiste.

Kribbelig wie eh und je wirkte Produzentin Alexandra Schild («Handyman»), die ein neues Kinowerk mit Marco Rima plant. «Liebling, lass uns scheiden» heisst die Komödie, in der sich Esther Schweins als Karrierefrau von Rima als Hausmann trennen will. Jürg Ebe («Handyman») führt Regie, die Walt Disney Studios Schweiz (Roger Crotti) werden den Film verleihen und Alexandra Schild wird als Line Producer aktiv.

Noch aufgeregter wird Alexandra, wenn sie über ihr eigenes Projekt spricht. Der Dokumentarfilm «Der Fall Odermatt» befasst sich mit Vater Arnold und Sohn Urs Odermatt und will die Entstehung eines Lebenswerkes dokumentieren. Der Nidwaldner Urs Odermatt, ehemaliger Lebenspartner von Alexandra sowie Autor, Theater- und Filmregisseur, hat die Aufnahmen, die sein Vater als Polizeikommandant in Nidwalden von Autounfällen in den Fünfzigerjahren und dem Polizeialltag im Laufe von vierzig Jahren geschossen hat, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Urs Odermatt betreut die Fotobände und Ausstellungen seines Vaters weltweit.

Unter den vielen Gästen gesichtet: Armando Corti, Managing Director von Red Bull Creative GmbH in Salzburg, der mit 25 Mitarbeitern Kommunikationsaufgaben für das Getränk rund um den Globus ausführt. Red Bull Creative GmbH ist die hauseigene Werbeagentur des Red-Bull-Erfinders Dietrich Mateschitz. Vor dem Wechsel nach Österreich war Corti Geschäftsführer der Red-Bull-Agentur in der Schweiz, Kastner & Partner (ehemals Wings). Diese Agentur ist für die klassische Werbung des Energiedrinks (der «Dose») zuständig.

René Eichenberger, Head of Corporate Communications der Reichle & De-Massari AG, und Adrian Isele, Head of Sales East im KMU-Bereich bei der Swisscom. Snowboard-Weltmeister Gian Simmen, Martin Denecke, Kreativchef der Zürcher Werbeagentur Publicis, der vor ein paar Tagen den neuen Werbespot von Marc Forster in Zusammenarbeit mit der Agentur für den Kunden Swiss präsentieren konnte.