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Mittwoch
09.03.2005

Wer ein SMS schreibt, hat meist Profanes mitzuteilen - beispielsweise, ob eine verspätete Heimkehr droht. Liebesbotschaften hingegen finden sich auf den Handydisplays seltener, ermittelte das Emnid-Institut im Auftrag der Frauenzeitschrift «Lisa». Fast zwei Drittel der Befragten (62%) nutzen die SMS für Verabredungen, knapp die Hälfte informiert die Lieben per Kurzmitteilung über Heimkehrzeit oder Verspätung (49%). Immerhin 40% fragen per SMS, wer wann was einkauft. Nur gut ein Drittel (34%) schickt bevorzugt Liebesbotschaften, heisst es in den am Mittwoch veröffentlichen Umfrageergebnissen.

2 von 5 Befragten «simsen» am liebsten an den Partner (39%) - bei den 20- bis 29-Jährigen ist es sogar die Hälfte. In der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen hat der SMS-Austausch mit den Kindern bereits den gleichen Stellenwert wie der mit dem Lebensgefährten. Ein Fünftel ist allerdings davon genervt, dass viele Leute ständig und überall mit ihren Mobiltelefonen beschäftigt sind. Bei der Studie wurden 507 repräsentativ ausgewählten Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 49 Jahren befragt.