Die Mobilfunknetzbetreiber brauchen den Wettbewerb mit Voice-over-IP-Anbietern nicht zu fürchten. Der Grund: Die Abhängigkeit von den Umsätzen mit Sprachdiensten ist rückläufig. Einbussen bei Telefonaten werden zunehmend durch das boomende Geschäft mit mobilen Datendiensten kompensiert. 2009 werden die Mobilfunker bereits jeden vierten Euro mit solchen Non-Voice-Angeboten ohne SMS und MMS umsetzen. 2007 lag der Anteil erst bei knapp 9 Prozent. Mittelfristig dürften viele Kunden zusätzlich durch Bündeltarife davon abgehalten werden, auf günstige VoIP-Dienstleister wie Skype umzusteigen. Dazu zählt beispielsweise die Doppelflatrate für Telefonie und mobiles Internet. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag veröffentlichten aktuellen Markteinschätzung der deutschen Unternehmensberatungsfirma Steria Mummert Consulting.
Dienstag
19.05.2009