Ein russischer Anwalt kämpft mit allen juristischen Mitteln gegen die Ausstrahlung der erfolgreichen US-Zeichentrickserie «Die Simpsons» zur Hauptsendezeit. Nachdem er vor einem Moskauer Gericht gescheitert war, kündigte Igor Smykow am Donnerstag laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti an, vor den europäischen Menschenrechts-Gerichtshof in Strassburg ziehen zu wollen. Smykow wirft den «Simpsons» laut dem Branchendienst Newsroom vor, seinem neunjährigen Sohn sittlichen Schaden zugefügt zu haben, und fordert einen späteren Sendeplatz, «wenn keine Kinder mehr vor dem Fernseher sitzen». Von dem russischen Privatsender REN-TV verlangt der Anwalt eine Entschädigung in Höhe von 8800 Euro. - Mehr dazu: Die «Simpsons» laufen «Dallas» den Rang ab
Freitag
25.11.2005