Weniger Verteilkästen - weniger Papier: In der Walliser Gemeinde Sitten herrscht Unmut über herumliegende Gratiszeitungen. Deshalb beschränkt die Stadt nun die Zahl der Verteiler und macht deren Installation kostenpflichtig. Neu dürften die Kästen einzig auf dem Areal um den Bahnhof aufgestellt werden. Private, welche die Verteiler auf ihrem Grund aufstellen, müssen jährlich 500 Franken bezahlen. Die Stadt habe entschieden, die Zahl der Verteilkästen auf öffentlichem Grund zu beschränken, bestätigte Stadtpräsident François Mudry eine Meldung von der Zeitung «Le Nouvelliste». Jene auf Privatgrund würden mit einer Steuer belegt.
Joseph Crisci, Direktor der Westschweizer Gratiszeitung «20 minutes», bereitet einen Rekurs vor, sollte die Stadt bei dem Besteuerungsentscheid bleiben. Dies erklärte Crisci in einem Inteview. Stadtpräsident Mudry seinerseits zeigte sich diesbezüglich zuversichtlich. Die Sittener Massnahme stütze sich auf das Verursacherprinzip ab.
Donnerstag
29.11.2007