Der Papierhändler Sihl+Eika hat 2007 so viel Papier verkauft wie noch nie. Die abgesetzte Papiermenge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf über 108 000 Tonnen, der Umsatz um 6,9 Prozent auf 208,5 Mio. Franken. Noch stärker wuchs das Betriebsergebnis der Sihl+Eika, das von 12,9 Mio. Fr. im 2006 auf 13,9 Mio. Fr. im vergangenen Jahr kletterte. Die Sihl+Eika-Gruppe hat 2007 auch erneut ihren Marktanteil in der Schweiz steigern können. Dieser betrug nach eigenen Angaben knapp 33 Prozent. Zwei Jahre zuvor kam der zweitgrösste Papiergrosshändler des Landes erst auf einen Anteil von rund 30 Prozent.
Die guten Zahlen seien das Ergebnis der seit Jahren verfolgten Strategie, mit zusätzlichen Dienstleistungen den Kunden einen Mehrwert zu bieten, sagte Firmenchef Daniel Meier am Dienstag vor den Medien. Keine direkten Auswirkungen auf die Sihl+Eika wird der erneute Besitzerwechsel haben. Die Grosshandelsorganisation Papyrus, zu der auch das Schweizer Unternehmen zählt, ist auf Ende April aus der finnischen Stora Enso herausgelöst worden. Seither ist diese in Händen des schwedischen Finanzinvestors Altor. Ziel sei es, Papyrus zum grössten Papierhändler Europas zu machen, auch durch Zukäufe. An der Eigenständigkeit der Sihl+Eika ändere sich dabei nichts, nicht zuletzt weil der Papierverkauf auch ein lokal verankertes Geschäft sei.
Dienstag
06.05.2008