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Freitag
25.05.2007

Gerhard Cromme, der neue Siemens-Präsident, beruhigt die Gemüter: «Siemens wird nicht zerschlagen», sagte er mit Blick auf die Korruptionsskandale, die den Elektronik-Konzern erschüttern. Der Umbau des Konzerns gehe aber weiter, sagte Cromme in der «Süddeutschen Zeitung» vom Samstag. Es gebe Randaktivitäten, die nicht unbedingt auf Dauer zum Konzern gehören müssten, darüber sei sich das Management einig. Im Schmiergeld-Skandal hat Siemens eingestanden, dass in den vergangenen Jahren fast eine halbe Milliarde Euro an dubiosen Zahlungen flossen, meist für Aufträge im Ausland. Cromme rechnet deshalb mit einer «beachtlichen» Strafe der US-Börsenaufsicht SEC.