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Donnerstag
24.06.2004

Im Streit um die drohende Verlagerung tausender Stellen bei Siemens hat sich der Konzern mit der Gewerkschaft IG Metall auf eine Rahmenvereinbarung geeinigt. Siemens halte dabei weiter an der Flächentarifvereinbarung als Basis fest, bestätigte der Münchener Technologiekonzern am Donnerstag entsprechende Informationen aus unternehmensnahen Kreisen. Für die Standorte Kamp-Lintfort und Bocholt sage Siemens eine zweijährige Standortgarantie zu. Diese umfasse u.a. eine 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich. Siemens hatte im Frühjahr erklärt, in Deutschland seien rund 5000 Arbeitsplätze bedroht. Zumindest für rund die Hälfte hiervon gebe es aber Rettungsmöglichkeiten, sofern die Belegschaft zu Opfern wie längerer Arbeitszeit bereit sei.