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Donnerstag
20.09.2012

Die Siemens-Division Building Technologies (BT) mit Sitz in Zug hat den Abbau von 220 Stellen angekündigt. Die Streichung sei sowohl eine Folge der Neuausrichtung der Headquarter-Funktionen und der Verlagerung einzelner Aktivitäten, als auch auf die Optimierung der Lösungs- und Serviceeinheiten und die Erneuerung der System- und Produktplattformen zurückzuführen, die die Siemens-Division in den vergangenen Jahren vorangetrieben hat, teilt das Zuger Unternehmen mit.

Indem Funktionen im globalen Management und in der Verwaltung reduziert beziehungsweise den regionalen Einheiten übertragen würden, erübrigten sich rund 80 Stellen. Weitere 140 Arbeitsplätze gingen verloren, weil zirka ein Viertel des Montagegeschäfts an Siemens-Standorte nach Rumänien und China ausgelagert würden. Die vor einiger Zeit kommunizierte Verlagerung der Produktion von Volketswil/ZH nach Zug werde bereits im kommenden Jahr vollzogen.

Ein Teil der Personalanpassungen will BT durch Versetzungen innerhalb des Konzerns, natürliche Fluktuationen und vorzeitige Pensionierungen realisieren. Es müsse aber auch mit Kündigungen gerechnet werden. Um den Abbau möglichst sozial verträglich zu gestalten, sei BT mit der Arbeitnehmervertretung (ANV) im Gespräch. Es gäbe einen gültigen Sozialplan, versichert die Pressemitteilung weiter.

Durch die Redimensionierung würde der Standort Schweiz gefestigt, rechtfertigt BT den Stellenabbau.