Sieben goldene Regeln für die Zusammenarbeit zwischen Public Relations und Journalismus hat der Public Relations Verband Austria (PRVA) erarbeitet und am Montag veröffentlicht. Die Regeln gehen auf den PR-Tag des PRVA zurück, der vor drei Wochen stattgefunden hat. Das Dokument ist in der Zwischenzeit von 250 Profis aus PR und Journalismus in 20 Arbeitsgruppen ausgearbeitet worden und nun vom PRVA in «Sieben goldenen Regeln der Zusammenarbeit» vorgestellt worden. Die ausführliche Zusammenfassung der Workshop-Ergebnisse ist auf der PRVA-Website zu finden: http://www.prva.at/pdf/dosanddonts_final.pdf
Eine der zentralen Forderungen ist die Verankerung des gegenseitigen Kennenlernens in der Ausbildung von PR und Journalimus in der Form von Austauschpraktika. «Es handelt sich hier nicht um irgendeine theoretische wissenschaftliche Abhandlung, die am grünen Tisch verfasst wurde, sondern es sind die Ansichten und Erfahrungen von 250 Fachleuten aus Journalismus und PR in Österreich», so PRVA-Präsidentin Gabriele Faber-Wiener. Das Grundsatzdokument biete erstmals allgemein gültige Regeln zur Kooperation von PR-Leuten und Journalisten, die in Zukunft immer wichtiger werde.
Und das sind die sieben Regeln:
1. Führen Sie langfristige Beziehungen: halten Sie persönlichen Kontakt.
2. Nehmen Sie wechselseitig Rücksicht: Fairness, Vertrauen, Respekt, Verständnis und Geduld.
3. Kennen Sie die Spielregeln des Journalismus.
4. Achten Sie auf die Qualität der Ware Information: Prägnanz, Kenntnis der Nachrichtenfaktoren.
5. Weniger ist mehr: Kontakte, Texte, Informationsselektion.
6. Trennen Sie klar PR und Werbung.
7. PR für PR: «Setzen wir mehr Aktivitäten wie den PR-Tag.».
Montag
21.06.2004