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Dienstag
25.11.2008

Für die zweite digitale Plattform, welche für die französischsprachige Schweiz bestimmt ist, gingen beim Bundesamt für Kommunikation (Bakom) sieben Bewerbungen von privaten Veranstaltern ein. Diese bewerben sich um eine Konzession für die Verbreitung von Radio-Programmen nach dem Standard DAB+.

Im November wurden die Bewerbungsunterlagen bei Bedarf auf Verlangen des Bakom vervollständigt, die Anhörung läuft seit Dienstag. Die interessierten Kreise können die Unterlagen auf der Webseite des Bakom konsultieren und bis zum 23. Dezember 2008 dazu Stellung nehmen. Danach wird das Bakom die Bewerbungen analysieren. Die endgültigen Entscheide wird das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) fällen. Mit einem Konzessionsentscheid ist im Frühling 2009 zu rechnen.

Ein grosser Teil der Bewerbungen stammt von Interessenten, die in Medienkreisen bereits bekannt sind: lokale Radios, die auf UKW senden, aber auch Web-Radios. Bewerbungsunterlagen eingereicht haben das Rom Radio (mit Beteiligung von Rouge FM), FriRadio (mit Beteiligung von Radio Fribourg), Radio Jazz International (Philippe Zumbrunn), Radio Roc (mit Beteiligung von Radio Chablais), Maxxima (mit Beteiligung von Web-Radio Maxxima und Rouge FM), Radio Verticale (mit Beteiligung von Radio Rhône) und Soprodi Sàrl (mit Beteiligung von Pierre Steulet, in Zusammenarbeit mit Romandie FM SA).

Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) hat sich ebenfalls für eine DAB+-Konzession und somit für ein französischsprachiges Informationsprogramm auf dieser Plattform beworben. Diese Bewerbung wird auch im Internet veröffentlicht und ist wie die privaten Bewerbungen Gegenstand einer Anhörung. Beim Gesuch der SRG ist der Bundesrat die Konzessionsbehörde.