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Dienstag
07.03.2006

Die Internet-Sicherheitsfirma Symantec hat am Dienstag ihren neunten Internet-Sicherheits-Bedrohungs-Report vorgestellt. Der halbjährlich erscheinende Bericht verzeichnet im zweiten Halbjahr 2005 einen deutlichen Anstieg krimineller Aktivitäten im Internet. Laut dem Bericht wenden sich Angreifer von grossen, vielschichtigen Angriffen auf herkömmliche Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls und Router ab. Gegenwärtig konzentrieren sie ihre Anstrengungen auf regionale Ziele, PCs und Webanwendungen, die ihnen Zugriff auf vertrauliche Informationen ermöglichen. Diese Informationen lassen sich für den eigenen finanziellen Gewinn missbrauchen.

In der Vergangenheit waren Angriffe häufig darauf ausgerichtet, Daten zu zerstören. Heutige Angriffe zielen vielmehr darauf ab, im Stillen Daten für Profit zu stehlen, ohne nennenswerten Schaden auf dem Rechner anzurichten, der den Anwender auf den Angriff aufmerksam machen würde. «Internetkriminalität stellt einen Lebens- und Arbeitsstil, der ganz auf die Verwendung digitaler Informationen setzt, auf eine harte Bewährungsprobe», so die Einschätzung von Candid Wüest, Virenexperte bei Symantec. «Das Internet als Umschlagplatz von Waren und Dienstleistungen zieht auch unehrliche Zeitgenossen an - ganz so, wie wir es aus der herkömmlichen Geschäftswelt schon seit langem kennen.»