Content:

Mittwoch
15.02.2012

«Geschlechterdiskriminierende Werbung» war der mit Abstand häufigste Beschwerdegrund unter den insgesamt 278 Beschwerden, die 2011 beim österreichischen Werberat eingetroffen sind.

Der zweit- und dritthäufigste Beschwerdegrund waren «Ethik und Moral» sowie «Gewalt», wie der Werberat am Dienstag mitteilte. Beinahe jede vierte Beschwerde ging denn auch zu einem TV-Spot des Mobilfunkanbieters Telering ein, in dem sich Weihnachtsmann und Christkind einen handgreiflichen Konkurrenzkampf lieferten. Bis zu dem Zeitpunkt, in dem die neuen Spots on Air gehen konnten, habe Telering die beanstandeten Gewaltszenen überdeckt.

Der ÖWR gilt als Selbstbeschränkungsgremium der heimischen  Medien- und Werbewirtschaft und ist nach der österreichischen Gesetzeslage und nach seinen Vereinsstatuten ausschliesslich für kommerzielle Werbung zuständig.