Serbien will die staatlichen Anteile am Mobilfunknetz Mobtel verkaufen. Vodafone, Deutsche Telekom, die österreichische Mobilkom sowie fünf weitere nicht genannte Investoren zeigen Interesse. Bei Swisscom hält man sich bedeckt. «Kein Kommentar zu Mobtel», sagte Swisscom-Sprecher Christan Neuhaus am Montag. Der serbische Minister für Kapitalinvestitionen, Velimir Ilic, hatte zuvor der Nachrichtenagentur Tanjug erklärt, dass bis anhin acht Mobilfunkbetreiber Interesse gezeigt hätten. Die Anteile könnten bereits im Januar ausgeschrieben werden. Über den Wert der angebotenen Anteile äusserte sich Ilic nicht. Die Besitzverhältnisse zwischen der serbischen Regierung und dem privaten Konzern BK Telekom an Mobtel sind nicht vollkommen geklärt. Die Regierung beansprucht für sich mehr Anteile, als ihr BK Telekom zuspricht.
Montag
13.12.2004