Leserbriefe waren früher die einzigen Möglichkeiten, den Mitmenschen die eigene Sicht der Dinge mitzuteilen. Heute sind «Web 2.0» und «User Generated Content» das Gebot der Stunde. Auf YouTube, Google Video, Clipfish, MyVideo und MySpace werden selbstproduzierte Filme - so genannter «Content» - millionenfach angesehen, heruntergeladen und weitergeleitet.
Viele Online-Dienste mit Social-Networking-Charakter (wie YouTube oder MySpace) werden aber auch schon als Plattform für Guerilla-Marketing genutzt. Die Authentizität von Inhalten ist häufig nur schwer zu beurteilen. Für Markenartikler, Werbetreibende und Werbeagenturen entsteht somit wiederum eine herausfordernde Ausgangslage. Neue Fragen stellen sich: Werden Marken durch «User Generated Content» gestärkt oder geschwächt? Gibt es so etwas wie die «Markenführung nach der Medien-Demokratisierung»? Wie können Marken proaktiv diese Medien-Demokratisierung nutzen?
JWT+H+F beobachtet das sich verändernde Mediennutzungsverhalten auch 2007 und hat hierfür ein Projektteam zusammengestellt, das sich in Zürich und international im JWT-Netzwerk http://www.jwt.com vertieft mit dem Thema auseinandersetzt. Die ersten Resultate sollen im Sommer 2007 anlässlich eines speziellen Events vorgestellt werden. Ein erster «User Generated Content»-Spot wird am 7. Januar um 17.50 Uhr auf 3+ und am 8. Januar um 11.55 Uhr auf TSI1, auf YouTube und auf der JWT-Website zu sehen sein.
Donnerstag
04.01.2007