Die elektronischen Rekrutierungskanäle gewinnen auch in wirtschaftlich weniger guten Zeiten an Boden. 57,9 Prozent der Neueinstellungen im Jahr 2008 ergaben sich in der Schweiz aus Stellenanzeigen auf der Internetseite von Unternehmen oder einer Online-Stellenbörse, wie aus einer Studie der Online-Stellenbörse Monster hervorgeht. Dies entspreche einem Anstieg von 6,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, teilte Monster Schweiz am Donnerstag mit. Die Printmedien hätten gleichzeitig einen Verlust von 6,6 Prozentpunkten hinnehmen müssen; womit 2008 noch 22,9 Prozent aller Einstellungen nach Inseraten in Zeitungen oder Zeitschriften erfolgten.
Laut der Studie, für welche die grössten 500 Schweizer Unternehmen untersucht wurden, stieg auch der prozentuale Anteil der Vakanzen, die Unternehmen auf ihrer Website publizierten, gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozentpunkte auf 85,7 Prozent. Prozentual gestiegen auf 72,7 Prozent ist zudem der Anteil freier Stellen, die auf Internet-Stellenbörsen ausgeschrieben wurden. Weiter eingebüsst hätten hingegen die Printmedien mit lediglich noch 40,7 Prozent gedruckter Stelleninserate, heisst es weiter. Im Jahr zuvor seien noch 49,9 Prozent aller Stelleninserate gedruckt worden.
Freitag
15.05.2009