Das International Documentary Film Festival in Amsterdam (IDFA) präsentiert sechs Schweizer Filme und Koproduktionen. Das weltweit grösste Festival für Dokumentarfilme findet vom 16. bis zum 27. November zum 24. Mal statt.
In der Sektion «Reflecting Images» läuft der Kino-Dokumentarfilm «The Substance - Albert Hofmann`s LSD» von Martin Witz. Witz präsentiert seinen Film über die LSD-Story von ihren Anfängen bis heute in Amsterdam persönlich. In dieser Sektion wird ebenfalls «Carte Blanche» von Alexandre Goetschmann vorgestellt, das Porträt eines Traumatologen, der in einer Klinik in Tel Aviv arbeitet. Im Wettbewerb für Studentenfilme stellt Jan Czarlewski seine 15-minütige Vater-Sohn-Geschichte «L`Ambassadeur & moi» vor.
Die von der Zürcher Dschoint Ventschr Filmproduktion koproduzierte biografische Zeitreise «Joschka und Herr Fischer» des Deutschen Pepe Danquart ist in der Sektion «Masters» programmiert, während der von der Zürcher Maximage koproduzierte «Raising Resistance» von Bettina Borgfeld und David Bernet im Programm «Green Screen» seinen Platz hat. Bernet ist zur Präsentation des Films, der die Problematik der Gentechnologie in der Agrarindustrie am Beispiel des Sojaanbaus in Paraguay thematisiert, anwesend.
Der 8-minütige Film «Signs & Vibrations» von Nalia Giovanoli, der von einem Konzert für ein mehrheitlich gehörloses und schwerhöriges Publikum handelt, rundet die Schweizer Präsenz am Festival ab.
Parallel zum IDFA findet zum 15. Mal der Dokumentarfilmmarkt «Docs for Sale» mit rund 500 Filmen statt. Dort werden nebst den im Festival programmierten Filmen 16 weitere Schweizer Produktionen angeboten.