Mit Speck fängt man Mäuse und mit Überraschungen Studierende. Auf diesem simplen Rezept basiert «Scroggin», ein Überraschungspaket mit Warenmustern von verschiedenen Schweizer Firmen, das im Mai dieses Jahres an 20 000 Hochschulabsolventen im Alter zwischen 18 und 19 Jahren verschickt werden soll. Die Adressaten geben sich freiwillig dafür her, geködert von der versprochenen Wundertüte.
Das Konzept stammt von der St. Galler Beratungsagentur «Go! Uni-Werbung AG», die im vergangenen November bereits 10 000 «Scroggin»-Pakete unter die Schweizer Studis brachte, wie sie am Mittwoch mitteilte. Im kommenden Herbst will die Agentur die Zahl der Adressaten auf 30 000 steigern. Um für den Monat Mai die Zahl von 20 000 voll zu machen, können sich laut aktuellem Update noch genau 5438 Studis auf http://www.scroggin.info anmelden. Der Ausdruck «Scrogging» stammt übrigens aus Neuseeland und bedeutet Studentenfutter, denn im Studentenfutter hat es normalerweise S = Sultanas (Sultaninen), C = Chocolate (Schokolade), R = Raisins (Rosinen), O = candied Orange peels (kandierte Orangen), G = Ginger (Ingwer), G = Glucose - generic lollies (Glukose Lutschbonbons), I = Imagination (Fantasie) und N = Nuts (Nüsse).
Mittwoch
14.03.2007