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Sonntag
29.04.2007

Der letzte Wunsch von James Doohan, besser bekannt als Bordingenieur «Scotty» aus der legendären Fernsehserie «Raumschiff Enterprise» (Star Trek), ist endlich in Erfüllung gegangen: Gut zwei Jahre nach seinem Tod ist seine Asche ins Weltall geflogen worden. Eine Rakete der Firma Space Services (SSI) schoss die Asche des Schauspielers am Samstag im US-Bundesstaat New Mexico ins Weltall. Angehörige, Freunde und Fans waren dabei, als die Rakete gegen 9 Uhr gezündet wurde.

«Scotty» war aber nicht alleine an Bord. Mit ihm reisten die sterblichen Überreste von rund 200 Menschen. Die Rakete hatte auch die Asche de Astronauten Gordon Cooper sowie von Buchhaltern, Ärzten, Musikern und anderen Liebhabern des Weltraums an Bord. Die Angehörigen zahlen 495 Dollar für die ungewöhnliche Bestattung. Die Kapseln bleiben laut SSI nicht im Weltraum, sondern segeln an einem Fallschirm wieder zur Erde zurück. Die Firma hatte schon die Asche von «Star-Trek»-Erfinder Gene Roddenberry und US-Schriftsteller Timothy Leary ins All befördert. Ab 2009 will sie die Asche von Toten für immer ins ferne All schiessen. Diese Dienstleistung soll dann bis zu 12 500 Dollar kosten.