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Die Konzentration auf dem Milchwirtschaftsmarkt hat nun auch die
«Schweizerische Milchzeitung» erfasst: Sie ist am 28. Dezember nach 130 Jahren das letzte Mal erschienen. Das Nachfolgeprodukt ist die zweisprachige Zeitschrift «Alimenta». Sie will sich mehr allgemein in Richtung Lebensmittelwirtschaft ausrichten. Laut einer Mitteilung des Landwirtschaftlichen Informationsdiensts (LID) vom Donnerstag liege die Ursache für das Verschwinden der «Milchzeitung» im Strukturwandel in dieser Branche. Die eigentliche Zielgruppe, die im Beruf aktiven Milchwirtschafter, werde immer kleiner.

«Alimenta» erscheint alle zwei Wochen in einer Auflage von 5300 Exemplaren, erstmals am 18. Januar. Die Zeitschrift informiert weiterhin über die Milchwirtschaft. Neu sollen auch Führungskräfte und Entscheidungsträger der gesamten Ernährungswirtschaft sowie junge und neue Leser angesprochen werden. Die Verlagsrechte an der «Milchzeitung» besitzt seit 1984 der Schweizerische Milchwirtschaftliche Verein. Die Zeitung erschien wöchentlich zusammen mit dem welschen Pendant «Le Laitier Romand» und hatte eine Auflage von rund 5000 Exemplaren.