Die Schweizerische Landesbibliothek (SLB) muss ab dem
kommenden Jahr mit einem Leistungsauftrag und einem Globalbudet arbeiten. Der Bundesrat hat am Mittwoch die Ziele für die Zeitspanne zwischen 2006 und 2008 festgelegt. Der Leistungsauftrag besteht aus mehreren spezifischen Zielen. So muss die SLB in einem Doppelmandat gleichzeitig die Konservierung des vorhandenen Materials und den Zugriff der interessierten Öffentlichkeit auf diese Sammlungen sicherstellen. Der Zugriff soll vor allem online geschehen können. Diese Dienstleistung soll laut dem Leistungsauftrag ausgebaut und auf die Wünsche der Kundinnen und Kunden ausgerichtet werden. Die SLB ist auch verpflichtet, neue Sammlungen zu erwerben und zu erschliessen.
Zudem wird von der SLB verlangt, dass sie ihr positives Erscheinungsbild ausbaut und verankert. Eine weitere Forderung besteht darin, die Aktivitäten im Bereich der nationalen und internationalen Kooperation und Koordination weiterzuführen. Die SLB muss ab 2006 auch eine Kosten- und Leistungsrechnung führen. Darin muss die Landesbibliothek für sämtliche Leistungsbereiche und deren Produkte einen Erfolgsnachweis liefern. In einem jährlichen Bericht sollen Bundesrat, Parlament und die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der SLB informiert werden. Mehr dazu: Erstmals eine Direktorin der Schweizerischen Landesbibliothek
Mittwoch
18.05.2005