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Freitag
29.05.2009

Die ausserordentliche Mitgliederversammlung der Schweizer Filmakademie hat am Freitag in Bern einstimmig dem Antrag des Vorstandes zugestimmt, ab dem nächsten Jahr das Nominierungs- und Jurierungsverfahren des Schweizer Filmpreises eigenverantwortlich zu übernehmen. Dies entspreche den von Anfang an geäusserten Intentionen der Akademie wie auch jener des Bundesamtes für Kultur (BAK), wie die Filmakademie mitteilte.

Einstimmig abgelehnt hat die Filmakademie hingegen, die Organisation und Durchführung des Schweizer Filmpreises zu übernehmen, wie es das BAK vorgeschlagen hatte. Dies widerspreche dem Grundauftrag der Akademie - nämlich die Jurierung für den Schweizer Filmpreis durchzuführen - der im Zweckartikel des Vereins festgelegt ist und ein unabhängiges Nominierungs- und Jurierungsverfahren für den Schweizer Filmpreis vorsieht.

Gleichzeitig erwartet die Filmakademie, wie sie in der Mitteilung ausführt, «Perspektiven von mindestens fünf Jahren, die Sicherung der Nominationsgelder für diese Frist im bisherigen Umfang sowie eine Anschubfinanzierung».