Mit Genugtuung hat der Dachverband Schweizer Werbung SW den Entscheid des Berner Grossen Rates zur Kenntnis genommen, wonach kein Gesetz gegen sexistische Werbung ausgearbeitet werden soll. SW-Sprecher Piero Schäfer teilte am Freitag mit, er sei insbesondere befriedigt über die Argumentation der Gegner des geplanten Plakat-Werbeverbotes: Die Mehrheit des Parlamentes sei der Meinung, dass sich die Selbstregulierung der Branche bewährt habe. Auch die Lauterkeitskommission nehme den Entscheid gerne zur Kenntnis, schrieb Schäfer weiter, da er belege, dass deren Arbeit von politischen Gremien anerkannt werde. Die Kommission sei sich bewusst, dass sie dem Thema weiterhin ihre Aufmerksamkeit schenken müsse, weshalb sie den Grundsatz über geschlechterdiskriminierende Werbung neu formuliert habe. Mit vermehrter Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen über sexistische Werbung wolle sie die Branche sensibilisieren. - Mehr dazu: Berner Kantonsparlament gegen Verbot sexistischer Werbung
Freitag
14.09.2007