Der Dachverband der Schweizer Werbung SW hat einmal mehr seine ablehnende Haltung zu Werbeverboten bekräftigt. Als Mitglied des Komitees für eine sinnvolle Alkoholpolitik hat sich SW am Anhörungsverfahren des Nationalen Programms Alkohol beteiligt, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Die SW sei der Meinung, dass die Problematik der Suchtgefährdung bei den Grundursachen angepackt werden soll, staatliche Symptombekämpfung mit Verboten lehne sie ab. Im Vordergrund steht gemäss SW die Eigenverantwortung, welche gestärkt und mit Verhaltensprävention unterstützt werden soll. Ebenso fordert die SW die Sicherstellung des Vollzuges der bestehenden gesetzlichen Regelungen, insbesondere im Bereich des Jugendschutzes. Schliesslich weist die SW auf den Verhaltenskodex hin, den die Alkoholindustrie im Bereich kommerzielle Kommunikation mit der Schweizerischen Lauterkeitskommission vereinbart hat.
Dienstag
22.01.2008