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Montag
25.09.2006

Das am Wochenende im Kanton Baselland per Volksabstimmung eingeführte Plakat-Werbeverbot für Tabak und Alkohol wird vom Verband Schweizer Werbung (SW) bedauert. Es sei den Befürwortern der Vorlage «gelungen, das Gefährdungspotenzial der Werbung hochzustilisieren und die kommerzielle Kommunikation zu verteufeln», schrieb SW-Sprecher Piero Schäfer in einem Kommentar am Montag. Niemand werde sich in Zukunft mehr getrauen, nochmals gegen Tabak-Werbeverbote anzutreten, befürchtet er angesichts der Zweidrittelsmehrheit für das Verbot. Dabei müsse man sich fragen, welche Konsequenzen diese Verbote haben werden. Es sei «mehr als unwahrscheinlich», dass deswegen weniger geraucht werde, «dafür werden sie wirtschaftliche Folgen haben, für welche die Verfechter der Entmündigungkampagne freilich keinerlei Verantwortung übernehmen werden», argumentiert SW.